Es ist nicht immer möglich, von der Küche aus einen so besonderen Ort zu sehen 😉 Wir treten normalerweise durch die Haupttür ein – lassen unseren Mantel in der Umkleidekabine und gehen in den Hauptsaal, um uns eine Opern- oder Ballettaufführung anzusehen …Aber wie sieht die Oper aus der Sicht der Künstler aus? Genau… Ganz anders – nicht weniger atemberaubend! Ich lade Sie zu einer Führung hinter die Kulissen der Breslauer Oper ein…
Noch vor 100 Jahren wimmelt es im Opernhaus von Leben, Schuhmacher, Schneider, Dekorateure, Maler, Tischler, Träger und viele, viele andere arbeiten darin. Heutzutage wird leider alles von externen Firmen bereitgestellt – aber die riesige technische Ausstattung ist immer noch atemberaubend – 70 % der Fläche sind für den Betrachter unzugängliche Räume!
Die Operntraditionen in Breslau reichen bis in den Anfang des 17. Jahrhunderts zurück. Der erste berühmte Ort der Stadt war das „Ballhaus“ in der Ul. Wita Stwosza. Im Laufe der Zeit entstanden in der Stadt zahlreiche „Musiktheater“. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Carl Maria von Weber Direktor des ersten Stadttheaters. Im Jahr 1841 wurde ein monumentales Gebäude für die heutige Breslauer Oper errichtet – das Breslauer Opernhaus im klassizistischen Stil, entworfen von Carl Ferdinand Landhaus, mit einem Zuschauerraum für 1.600 Sitzplätze!
Das Innere des Opernhauses ist atemberaubend – die meisten der ursprünglichen Dekorationen aus dem 19. Jahrhundert sind erhalten geblieben. Das Herzstück des Gebäudes ist ein riesiger 550 m² großer Saal mit einer Lounge im Imperial- und Empire-Stil sowie einem Foyer mit fünf Kristallkronleuchtern und Blick auf die Stadt. Für die Goldverzierungen wurden fast 2 Kilo 23-Karat-Metall verwendet!
Viele herausragende Künstler haben die Opernbühne beehrt, darunter Richard Wagner, Richard Strauss, Niccolò Paganini, Ferenc Liszt und Henryk Wieniawski.
INTERESSANTES: Die Breslauer Oper überstand den Krieg und die Belagerung der Festung Breslau unbeschadet. Nach 1945 wurden die Steinbüsten von Beethoven, Goethe, Mozart und Schiller von der Fassade des Gebäudes entfernt, Schmidts Fresken von der Außenwand des Gebäudes entfernt und der Innenraum mit einem polnischen Adler im Wappen über der Szene neu bemalt.
INTERESSANTES: Das Opernhaus in Breslau ist ein wahres Meisterwerk des technischen Denkens – es verfügt über einen mächtigen Brandschutzvorhang, der mehrere Tonnen wiegt, und unter der Erde befindet sich ein riesiger Aufzug – ein Bühnenlift, der zum Transport von Requisiten und Bühnenbildmaterial dient.
PS:
Nicht vergessen,
nur Spaziergang mit einem Fremdenührer und das Kennenlernen der Stadt aus erster Hand ist die größte Attraktion in Breslau! Eineinhalb Stunden reichen aus, um die Innenstadt zu erkunden! Sehen Sie sich alle unseren Führungen an auf der Internetseite: https://www.wroclawcitytour.pl/de/wroclaw-citytour-angebot/
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